Psychogene Dysphagie verstehen und überwinden: Die Schlüssel zur Behandlung und Lebensqualität
Psychogene Dysphagie ist eine Schluckstörung, bei der Schwierigkeiten beim Schlucken von Nahrung oder Flüssigkeiten auftreten, ohne dass strukturelle oder physiologische Probleme vorliegen.
Betroffene können z.B. Angst haben, dass sie während des Schluckens ersticken könnten, da sie Schwierigkeiten haben, Nahrung oder Flüssigkeiten hinunterzubekommen. Dies kann zu einer ausgeprägten Furcht vor dem Essen und Trinken führen.
Ursachen:
💥psychologischer oder emotionaler Natur
💥Stress
💥traumatische Erfahrungen
💥psychische Belastungen
🩻Die Diagnose der psychogenen Dysphagie erfordert eine gründliche Untersuchung, um organische Ursachen auszuschließen. Dabei kommen bildgebende Verfahren und psychologische Bewertungen zum Einsatz.
👐🏻 Die Behandlung umfasst in der Regel Psychotherapie, Entspannungstechniken und gegebenenfalls medikamentöse Unterstützung, zur Bewältigung der zugrunde liegenden psychischen Probleme.
⚠️ Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung können dazu beitragen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Psychologen und Logopäden kann dabei sehr hilfreich sein.
⚠️ Es ist wichtig anzumerken, dass die Ängste von Person zu Person unterschiedlich sein können und dass nicht alle Betroffenen die gleichen Sorgen haben. Eine individuelle Betreuung und Unterstützung durch medizinische Fachkräfte und Therapeuten ist dabei sehr wichtig.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass es den Patienten hilft, den Schluckvorgang mit seinen natürlichen Schutzmechanismen ausführlich zu erläutern, an der eigenen Körperwahrnehmung zu arbeiten und verschiedene Entspannungstechniken und Schlucktechniken an die Hand zu geben. Mit diesem Gefühl der Sicherheit und Ernst genommen zu werden und für den Notfall etwas an der Hand zu haben, zeigten sich oft die ersten Fortschritte und die erste Blockade konnte gelöst werden.