Aktuelles \\ 5. März 2022

Logopädie nach Corona-Erkrankungen

Die Corona-Infektion ist überstanden und dennoch wollen Symptome wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und Aufmerksamkeitsstörungen nicht weggehen. Wie viele Menschen von den bleibenden Symptomen nach einer Infektion betroffen sind, ist unklar. Klar ist, dass Menschen mit Post-Covid Symptome haben können, bei denen Logopädinnen und Logopäden sie unterstützen können.

Da „Corona“ als Krankheitsbild erst seit Anfang 2020 bekannt ist, sind die Ursachen von Post-Covid und Long-Covid noch nicht vollständig erforscht. Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) geht davon aus, dass etwa 10 Prozent aller Menschen, die sich mit dem Corona-Virus infiziert hatten, bleibende Symptome haben. In Stimmbänder reizen oder schädigen und zu Schwierigkeiten bei der Atmung und beim Sprechen führen. Die Patientinnen und Patienten klagen dann über Anstrengung beim Sprechen, Stimmversagen, Kurzatmigkeit und Heiserkeit. Mit einer logopädischen Therapie können diese stimmlichen Einschränkungen verbessert und die Lebensqualität optimiert werden. Logopädische Therapie bei Atemproblematiken Normalerweise müssen wir über unser Atmen nicht nachdenken, es funktioniert einfach intuitiv. Erst wenn wir kurzatmig sind oder Atemnot haben, fällt es uns auf. Durch spezielle Körper- und Atemübungen lässt sich die richtige Atemtechnik (wieder)erlernen und das Atmen optimieren. Logopädische Therapie bei Schluckbeschwerden Leidet ein Patient nach einer Covid-Infektion unter Schluckbeschwerden, ist unser Ziel, eine normale Nahrungsaufnahme möglich zu machen und ein Verschlucken zu vermeiden. Dazu machen wir in der Therapie Stimulations-, Bewegungs- und Schluckübungen oder erarbeiten spezielle Schlucktechniken. Das Ziel aller logopädischen Therapien soll es sein, Einschränkungen zu beheben, zu minimieren oder einen guten Umgang damit zu finden, um im Alltag ohne große Einschränkungen zurechtzukommen und eine aktive Teilhabe am Leben zu ermöglichen. Laut RKI sind international, aber auch in Deutschland mittlerweile eine Vielzahl an wissenschaftlichen Studien angelaufen, um mögliche Langzeitfolgen nach einer COVID-19-Erkrankung oder SARS-CoV-2-Infektion besser zu verstehen und erkrankten Menschen eine gute gesundheitliche Versorgung und Unterstützung zu sichern. Weitere Informationen finden Sie bei der Bundesweiten Initiative für die Belange von Long-Covid-Betroffenen. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine Broschüre mit Empfehlungen erarbeitet, die bei der Genesung von COVID-19 oder Long COVID unterstützen.” rel=”noopener” target=”_blank”>einer großen Long Covid Metaanalyse basierend auf 47.910 Teilnehmern wiesen 80 % der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer nach einer SARS-CoV-2-Infektion eines oder mehrere Langzeitsymptome auf. Trotz schwammiger Datenlage steht eines fest: Wer Corona hatte, hat häufig mit bleibenden Beschwerden zu kämpfen. Dass es nach einer Virusinfektion zu anhaltenden Beschwerden kommen kann, ist keine neue Erkenntnis. Dennoch sind Forscherinnen und Forscher überrascht, wie viele Betroffene nach langer Zeit über bleibende Symptome klagen.

Was ist Long-Covid bzw. Post-Covid?

Man spricht von Long-Covid, wenn Symptome über einen Zeitraum von vier Wochen nach der Infektion auftreten. Als Post-Covid werden gesundheitliche Beschwerden bezeichnet, die noch mehr als 12 Wochen nach Beginn der SARS-CoV-2-Infektion vorhanden sind oder auftreten und die nicht anderweitig erklärt werden können. Dazu gehören Symptome und gesundheitliche Einschränkungen, die über zwei Monate anhalten oder auch wiederkehrend und in wechselnder Stärke auftreten.

Post-Covid und Logopädie

Zunehmend mehr Patientinnen und Patienten kommen nach einer durchlebten Infektion mit dem Corona-Virus zum Beispiel mit Atemproblematiken, vermehrtem Räuspern und Husten, Geruchs- und Geschmacksstörungen, Schluckstörungen oder neurokognitiven Störungen wie Wortfindungs- und Kommunikationsstörungen in unsere Praxen.

Logopädische Therapie bei Problemen mit der Stimme

Hatte die Erkrankung einen schweren Verlauf und musste der oder die Erkrankte beatmet werden, können die Lungenfunktion und das Atmen eingeschränkt sein. Eine künstliche Beatmung kann die Stimmbänder reizen oder schädigen und zu Schwierigkeiten bei der Atmung und beim Sprechen führen. Die Patientinnen und Patienten klagen dann über Anstrengung beim Sprechen, Stimmversagen, Kurzatmigkeit und Heiserkeit. Mit einer logopädischen Therapie können diese stimmlichen Einschränkungen verbessert und die Lebensqualität optimiert werden.

Logopädische Therapie bei Atemproblematiken

Normalerweise müssen wir über unser Atmen nicht nachdenken, es funktioniert einfach intuitiv. Erst wenn wir kurzatmig sind oder Atemnot haben, fällt es uns auf. Durch spezielle Körper- und Atemübungen lässt sich die richtige Atemtechnik (wieder)erlernen und das Atmen optimieren.

Logopädische Therapie bei Schluckbeschwerden

Leidet ein Patient nach einer Covid-Infektion unter Schluckbeschwerden, ist unser Ziel, eine normale Nahrungsaufnahme möglich zu machen und ein Verschlucken zu vermeiden. Dazu machen wir in der Therapie Stimulations-, Bewegungs- und Schluckübungen oder erarbeiten spezielle Schlucktechniken.

Das Ziel aller logopädischen Therapien soll es sein, Einschränkungen zu beheben, zu minimieren oder einen guten Umgang damit zu finden, um im Alltag ohne große Einschränkungen zurechtzukommen und eine aktive Teilhabe am Leben zu ermöglichen.

Laut RKI sind international, aber auch in Deutschland mittlerweile eine Vielzahl an wissenschaftlichen Studien angelaufen, um mögliche Langzeitfolgen nach einer COVID-19-Erkrankung oder SARS-CoV-2-Infektion besser zu verstehen und erkrankten Menschen eine gute gesundheitliche Versorgung und Unterstützung zu sichern. Weitere Informationen finden Sie bei der Bundesweiten Initiative für die Belange von Long-Covid-Betroffenen. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat eine Broschüre mit Empfehlungen erarbeitet, die bei der Genesung von COVID-19 oder Long COVID unterstützen.